Auch wenn sich die beiden Bezeichnungen doch sehr ähneln, bestehen besonders in der Art und Qualität der Ausbildung große Unterschiede.
Chiropraktor*innen absolvieren ein akkreditiertes Vollzeitstudium in der Chiropraktik, das je nach Universität 4 – 6 Jahre und mind. 5.000 Ausbildungsstunden umfasst.
Das Studium zum Chiropraktor ist weltweit durch einheitliche Standards geregelt und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Mindestanforderungen an ein solches Studium definiert.
Anders als in anderen Ländern ist in Deutschland die Berufsbezeichnung Chiropraktor*in nicht gesetzlich geschützt oder als eigenständiger Heilberuf anerkannt. Daher müssen Chiropraktor*innen, die in Deutschland praktizieren möchte, eine Zulassung nach dem Heilpraktikergesetz haben.
Chiropraktiker*innen sind z.B. Physiotherapeuten*innen oder Heilpraktiker*innen, die an Wochenendseminaren chiropraktische Techniken erlernen. Hier gibt es keine vorgeschriebene Ausbildungszeit oder definierten Standards, bevor man sich Chiropraktiker*in nennen darf.
Daher gibt es enorme Unterschiede in der Qualifikation der Chiropraktiker*innen.